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Tatzelwurm

Im Frühling 1935 macht der Berliner Fotografe Balkin auf der Suche nach einem hübschen Sujet eine spannende Entdeckung – den Tatzelwurm. Nach einem Schnaps und wieder bei Kräften berichtet er in der Gaststube des Meiringer Hotels Bär von seiner Entdeckung: Das Tier sei etwa 80cm lang und an der breitesten Stelle etwa 25cm breit. Der Form nach erinnere es an eine sehr dicke Schlange mit Vorderfüssen. Die Farbe des Tiers sei braun mit hellen und dunklen Flecken, der Körper beschuppt.

«Furchterregend sind das Pfeifen und der Blick. Am Munde hat das Tier eine Reihe von Barten – es können auch Zähne sein. Der Schwanz ist kurz und spitz zulaufend» berichtet der Fotografe. Und was sagt der Wirt zur Schilderung des Gastes? «Sind Sie vielleicht auf den Tatzelwurm gestossen, bei uns wird er gewöhnlich Stollenwurm genannt.»

Der Fotograf lässt seinen Film in Bern entwickeln und schickt die nicht sehr gute Kopie an die Berliner Illustrierte Zeitung. Das Oberhasli und sein Tatzelwurm geraten in die Schlagzeilen.

 

Der Tatzelwurm ist heute das Tier, welches zur Aareschlucht gehört. Dieses fasziniert insbesondere die jungen Schluchtbesucher: Kinder können während dem Schluchtbesuch die Tatzelwurmfamilie suchen, Eltern und Kinder haben sich in der Aareschlucht versteckt.

Das vom Berliner Fotografen Balkin im Frühling 1935 geschossene Bild des Meiringer «Tazelwurms».

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